Wie kann ich als Elternteil meine Entfremdung vom Kind verhindern

Wie kann ich als Elternteil meine Entfremdung vom Kind verhindern

Induzierte Eltern-Kind-Entfremdung kommt leider viel zu häufig vor. Oftmals ist schon früh erkennbar, dass die Kinder gegen einen Elternteil beeinflusst werden und eine Entfremdung drohen kann. Viele Eltern stellen sich dann die Frage: Wie kann ich als Elternteil meine Entfremdung vom Kind verhindern?

Eine Trennung ist immer ein komplexer Prozess und so müssen wir auch zu dieser Frage erst einmal die Rahmenbedingungen betrachten. Da ist die Frage, was kann ich selbst an meinem Verhalten verändern? Wie kann ich auf mein Kind eingehen, dessen Bedürfnisse erkennen und die gemeinsame Zeit sinnvoll nutzen. Gegenüber dem anderen Elternteil kann ich meinen Teil dazu beitragen, die Elternebene nicht unnötig zu belasten und, soweit es mir möglich ist, zu deeskalieren. Diesen eigenen Anteil zu erkennen ist eine wichtige Voraussetzung, um von eigener Seite alles Mögliche zur Entlastung der Elternbeziehung beizutragen. Dies gilt in jedem Fall für beide Elternteile. Wichtig ist, dass das Fehlverhalten des anderen keine Rechtfertigung für eigenes Fehlverhalten ist.

Nur ist dies ausreichend, um als Elternteil meine Entfremdung vom Kind zu verhindern? Immer wieder ist in Gutachten, Berichten oder Gerichtsbeschlüssen zu lesen, dass der entfremdete Elternteil ja auch eine Mitschuld oder Mitverantwortung an seiner Entfremdung tragen würde, da er beispielsweise dem anderen Elternteil nicht genügend Wertschätzung entgegenbringen würde oder aber diesem die Entfremdung des Kindes vorwerfen würde, was sich ja auch belastend auf das Kind auswirken würde.

Ursache und Wirkung differenzieren

Bei solchen Argumentationen wird leider ausgeblendet, welches Verhalten tatsächlich zur induzierten Eltern-Kind-Entfremdung führt. Es ist nicht der (offensichtlich berechtigte) Vorwurf, dass der andere Elternteil entfremden würde, sondern das entfremdende Verhalten des bevorzugten Elternteils, welches sich anhand der 17 primären Entfremdungsstrategien erkennen lässt. Solche Verhaltensweisen stellen einen emotionalen Missbrauch des Kindes dar und müssen beendet werden.

Kinder können induzierte Entfremdung nicht verhindern

Teilweise wird auch angeführt, dass das Kind ja selbst äußert, keinen Kontakt zu wünschen und dies auch, meist mit dem eigenen Willen, begründet. Mit einer solchen Sicht wird den Kindern die Mit-Verantwortung für die Entfremdung von einem ehemals geliebten Elternteil aufgebürdet. Eine solche Sicht berücksichtigt aber nicht, dass diese im Loyalitätskonflikt steckenden Kindern, unabhängig vom Alter, nicht in der Lage sind, sich dauerhaft den Wirkungen entfremdenden Verhaltens zu entziehen. Abhängig von Alter, Reife und vor allem Resilienz können sie sich entfremdendem Verhalten kürzer oder länger entgegenstellen. Besonders resiliente Kinder können einer Entfremdung meist länger widerstehen. Die Entfremdung wird dadurch aber nur verzögert, nicht verhindert.

Kinder können induzierte Eltern-Kind-Entfremdung nicht verhindern.

Wie kann ich als Elternteil meine Entfremdung vom Kind verhindern

Wenn wir nun auf die Eingangsfrage zurückkommen, dann muss man leider feststellen, dass ich als Elternteil alleine keine Möglichkeit habe, meine Entfremdung vom Kind zu verhindern. Durch mein Verhalten kann ich lediglich die Geschwindigkeit der Entfremdung beeinflussen. Oder um es anders zu sagen:

Feinfühlige und umsichtige Elternteile, die emotional responsiv auf ihre Kinder eingehen können, müssen einen längeren Entfremdungsprozess von ihren Kindern ertragen, als weniger feinfühlige Eltern. Wenn dann in einem Gutachten oder Gerichtsbeschluss steht, der Elternteil hätte ja soundso viele Jahre gehabt, um seine Beziehung zum Kind zu festigen und dies sei ihm offensichtlich nicht gelungen (da das Kind mittlerweile den Kontakt ablehnt), dann sprechen solche Äußerungen leider nur von der Unkenntnis dieser Personen zum Thema Eltern-Kind-Entfremdung oder aber von der Bequemlichkeit, sich des eigentlichen Problems nicht stellen zu wollen. Wie auch immer die Hintergründe sind, ein solches Verhalten produziert immer zwei Opfer: als erstes das Kind und dann noch den entfremdeten Elternteil.

Wie induzierte Eltern-Kind-Entfremdung entsteht

Um die vorstehenden Aussagen besser einordnen zu können, müssen wir die Frage beantworten, was zu induzierter Eltern-Kind-Entfremdung führt. Es ist weder Fehlverhalten des abgelehnten Elternteils noch der Wille des Kindes – es ist das Verhalten des entfremdenden, bevorzugten Elternteils. Dieses Verhalten treibt das Kind in den Loyalitätskonflikt und verzerrt dessen Wahrnehmung auf den abgelehnten Elternteil.

Das Problem dabei: weder der abgelehnte Elternteil noch das Kind können dieses Verhalten ändern. Das kann nur der manipulierende, entfremdende Elternteil selbst. Der abgelehnte Elternteil kann dem letztendlich selbst mit absolut perfektem Verhalten nichts entgegensetzen, sondern den Prozess nur verzögern. Er muss hilflos mit ansehen, wie ihm sein Kind entgleitet, nur weil der andere Elternteil dies so möchte.

Wie induzierte Eltern-Kind-Entfremdung verhindert werden kann

Es gibt aber einen ganz einfachen Weg, wie induzierte Eltern-Kind-Entfremdung verhindert werden kann:

Induzierte Eltern-Kind-Entfremdung kann nur verhindert werden, wenn das Kind keinem entfremdenden Verhalten ausgesetzt ist.

Stop-Zeichen setzen - Wie kann ich als Elternteil meine Entfremdung vom Kind verhindern

Um dies zu erreichen gibt es letztlich nur zwei Wege.

  1. Der entfremdende Elternteil erlangt Einsicht und ändert sein Verhalten hin zu bindungstolerantem oder bindungsfürsorglichen Verhalten.
  2. Das Kind wird vor dem entfremdenden Verhalten geschützt, in der Regel durch Obhutswechsel oder (zeitweilige) Inobhutnahme.

Unstrittig wäre der erste Punkt zu wünschen. Er tritt, gerade in hochstrittigen Fällen, aber nur sehr selten ein. Oftmals wird von beteiligten Fachkräften gehofft, dass mit der Zeit, Beratung und Unterstützung diese Einsicht ja doch noch kommen könnte. Das Problem dabei: Zeit schafft Fakten. Jedes abwarten ist eine Belastung für das Kind, mit zunehmendem Zeitablauf wird es schwerer und für das Kind belastender, die Wirkungen entfremdenden Verhaltens zu kompensieren.

Es darf auch nicht vergessen werden, dass induzierte Eltern-Kind-Entfremdung eine schwere Form psychischen Missbrauchs an Kindern ist. Es wäre verantwortungslos, Kinder diesem länger als nötig auszusetzen, denn Kinder haben ein gesetzlich verbrieftes Recht auf gewaltfreie Erziehung (§1631 (2) BGB). Frühzeitiges Handeln ist daher aktiver Kinderschutz.

Häufig bleibt daher zum Schutz der Kinder nur der zweite Weg, der Obhutswechsel. Dabei wechselt das Kind möglichst frühzeitig in den Haushalt des anderen, bindungstoleranten, Elternteils.

Stufen der Bindungstoleranz und Gefahrenbereich für Eltern-Kind-Entfremdung

Problemfall: zwei entfremdende Elternteile

Was ist, wenn beide Elternteile Einschränkungen ihrer Bindungstoleranz aufweisen? In solchen Fällen sollte die Betreuungszeit möglichst gleich verteilt sein (Doppelresidenz / Wechselmodell), um keine Entscheidung zugunsten eines Elternteils zu provozieren. In solchen Konstellationen muss sehr intensiv und zeitnah mit beiden Elternteilen gearbeitet werden, damit einer oder beide ihr Verhalten ändern. Dabei sollte sehr klar kommuniziert werden, dass der Schutz des Kindes oberste Priorität hat und das Kind notfalls dort seinen Lebensmittelpunkt hat, wo es entwicklungsfördernde und bindungstolerante Lebensumstände vorfindet – im Haushalt des einen Elternteils, im Haushalt des anderen Elternteils oder, falls keiner von Beiden sein Verhalten ändert, notfalls auch eine Fremdunterbringung als absolut letzte Option. Mit dieser klaren Kommunikation hätten beide Eltern die notwendige Motivation, ihr Verhalten zu verändern und ernsthaft und engagiert Hilfe zu suchen und anzunehmen, wenn sie dazu in der Lage sind.

Sind Umgangsreduzierung, begleiteter Umgang und Umgangsausschluss sinnvolle Möglichkeiten?

Umgangsreduzierung, begleiteter Umgang oder auch Umgangsausschluss können sinnvolle Interventionen sein und werden in Fällen von induzierter Eltern-Kind-Entfremdung. Sie werden auch sehr häufig angewandt. Dummerweise aber fast immer gegenüber dem falschen Elternteil. Dies führt dann dazu, dass die induzierte Eltern-Kind-Entfremdung begünstigt und beschleunigt wird.

Solche Maßnahmen sind nur dann sinnvoll, wenn sie gegenüber dem Elternteil angewandt werden, der entfremdendes Verhalten an den Tag legt. Dabei geht es nicht darum, diesen Elternteil zu bestrafen, sondern das Kind zu schützen.

Häufig wird der Kontakt mit dem abgelehnten Elternteil reduziert, damit „das Kind zur Ruhe kommen kann“. Nur ist dies leider ein fataler Fehlschluss. Das Kind kommt erst zur Ruhe, wenn es sich in einem bindungstoleranten oder bindungsfördernden Umfeld befindet. Wird der Kontakt zum abgelehnten Elternteil reduziert, dann gibt es nahezu nie eine Perspektive auf eine eigenständige Wiederanbahnung des Kontaktes. Im Gegenteil wird sich die ablehnende Haltung des Kindes zunehmend vergrößern, je länger der Kontaktabbruch andauert.

Wird hingegen der Kontakt des Kindes zum entfremdenden Elternteil nach einem Obhutswechsel reduziert und unter Umständen nur begleitet durchgeführt, eröffnet das dem Kind die Möglichkeit, seine Beziehung zum anderen Elternteil wieder zu stabilisieren. Ein Umgangsausschluss kann in der Regel verhindert werden, wenn rechtzeitig gehandelt wird.

Nur in sehr schweren Fällen ist eine zeitlich begrenzte Kontaktpause mit Umgangsausschluss gegenüber dem entfremdenden Elternteil erforderlich. Dann können das Kind und der abgelehnte Elternteil sich ohne die Beeinflussung des entfremdenden Elternteils, meist unter therapeutischer Begleitung und Unterstützung, wieder annähern. Wenn es dazu kommen muss, dann ist in der Regel im Vorfeld bereits nicht richtig und / oder nicht rechtzeitig interveniert worden.

Appell an die beteiligten Fachkräfte

In der Praxis ist leider in viel zu vielen Fällen zu beobachten, dass der Fokus auf dem abgelehnten Elternteil liegt. Was kann dieser tun, was hat er oder sie vielleicht falsch gemacht, dass es zu diesem Verhalten des Kindes oder zur Haltung des anderen Elternteils geführt hat. Aktivitäten und Maßnahmen richten sich dann zwangsläufig meist nur gegen den abgelehnten Elternteil. Es scheint häufig die Ansicht zu bestehen, „wäre er / sie ein guter Elternteil gewesen, dann würde sein / ihr Kind ihn / sie ja nicht ablehnen oder der andere Elternteil nicht so gegen ihn / sie vorgehen“. Dies ist ein fataler Fehlschluss, der dringend aufgelöst werden muss.

Kinder können in einer solchen Situation nur geschützt werden, wenn das entfremdende Verhalten reduziert oder, besser, eingestellt wird und die Kinder dem entfremdenden Verhalten zumindest nicht mehr ausgesetzt sind. Dabei ist Zeit ein entscheidender Faktor, denn Zeit schafft Fakten. Daher ist die frühe Intervention ein entscheidender Schlüssel, um die Belastung der beteiligten Kinder möglichst gering zu halten.

Frühzeitiges Handeln kann Eltern-Kind-Entfremdung verhindern.

Kinder sollten nicht dem für die Fachkräfte „einfachen“ oder dem „bequemen“ Weg geopfert werden. Hinter vielen geschlossenen Akten verstecken sich Kinderschicksale, die Jahre später wie ein Bumerang wieder zum Vorschein kommen. Letztendlich ist frühzeitiges Handeln nicht nur eine sinnvolle Investition in ein besseres Aufwachsen für Kinder, sondern dämmt oftmals auch Streit zwischen den Eltern ein. In der Folge haben auch die Fachkräfte mittel- bis langfristig weniger Aufwand.

Und auch, wenn sie heute auf einen Fall stoßen, bei dem es schon viele Jahre schief gelaufen ist und der total verfahren erscheint: es ist nie zu spät zu handeln. Auch für eine Wiederanbahnung ist es nie zu spät. Je länger man aber damit wartet, desto größer werden die Schäden sein, die das Kind für sein weiteres Leben davon trägt.

Widmung

Dieser Artikel sollte schon lange geschrieben werden. Den letzten Auslöser gab ein aktueller Fall aus Berlin, in dem durch vorhersehbar falsche Interventionen über Jahre hinweg die Entfremdung immer weiter vorangetrieben wurde, unterstützt von mehreren Professionen, die sich in letzter Konsequenz endlich des leidigen Problems entledigen wollten und dies letztendlich auch taten. Klare Aussagen, was hätte geändert werden müssen, gab es schon vor Jahren im Rahmen gerichtlicher Gutachten – nur wollte dies niemand sehen, da es Veränderungen beim betreuenden Elternteil bedurft hätte. So wurde dem Kind der bindungstolerante, kommunikationsbereite und –fähige Elternteil, der auch die Bereitschaft zu Kompromissen und zum Zurückstellen eigener Befindlichkeiten mehrfach unter Beweis gestellt hat, genommen.

Viele, die dies lesen werden jetzt vielleicht denken, „das ist doch mein Fall“, da sich die Fälle immer wieder auffällig ähneln. Ich selbst könnte diese Beschreibungen vermutlich auch auf über 100 Fälle anwenden. Der Elternteil, dem ich diesen Artikel gewidmet habe, weiß, dass er hier angesprochen ist.

Dieser Fall steht aber stellvertretend für viele tausend andere Fälle, die immer wieder nach demselben Muster falsch laufen. Wir sollten alle gemeinsam dafür sorgen, dass Kindern ein solches Schicksal erspart bleibt. Induzierte Eltern-Kind-Entfremdung kann durch richtige Intervention verhindert werden. Lasst es und anpacken, lasst uns Kinder schützen.

Der Artikel hat bewusst durchgängig auf die Bezeichnung Mutter und Vater verzichtet. Es kommt nicht auf das Geschlecht, sondern auf das Verhalten an. Nur, wenn wir dieses Bewusstsein haben, können wir Kinder wirklich schützen.

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18 Kommentare

  1. Christine Justus

    Endlich hat es mal jemand ausgesprochen, so wie es ist. Ich bin eine entfremdete Mutter. Zum Glück habe ich jetzt regelmäßigen Kontakt zu meinem Sohn. Das habe ich über das Gericht erkämpfen müssen und funktioniert mittlerweile ganz gut. Trotzdem ist das Verhältnis zu meinem Ex und seiner neuen Partnerin eine Katastrophe. Ich werde komplett ignoriert und merke an meinem Sohn, wie er immer wieder verunsichert ist. Wir haben schon eine Familienberatung hinter uns, die von Seiten des Beraters abgebrochen wurde. Das Gericht legte fest, dass wir unbedingt noch einmal eine andere Beratung probieren sollen. Mein Ex ist nur widerwillig dazu bereit und sagte mir gleich, dass unser 15-jähriger Sohn keinen Bock darauf hat. Ich werde versuchen, es ihm zu erklären. Befürchte aber, das er wie immer, die Meinung seines Vaters vertritt. LG Christine Justus

    • Eine entfremdete Mama

      Ich bin ebenfalls eine entfremdete Mutter von meinem Sohn. Dieser wurde von seinem Vater sogar so aus der Familie herausgerissen, dass mein Sohn von seiner älteren und jüngeren Schwester ebenfalls entfremdet wurde. Mein Ex-Mann hat gewollt keinen Kontakt zu seinen beiden Töchtern, denn er hat alles was er will – seinen Sohn.
      Abartig, oder? Dies alles trotz zahlreicher Termine bei Jugendamt und Gericht. Seit vier Jahren versuche ich bei Ämtern nichts mehr zu erwirken, da es leider nichts bringt. Sohn/Bruder braucht uns in sehr großen zeitlichen Abständen. In dieser kostbaren Zeit bekommt er unzählige WhatsApp meines Ex-Mannes.

      • Ich habe das Verhalten, die plötzliche Ablehnung meines Sohnes ,nicht verstanden. Von jetzt auf gleich hat er aufgehört mit mir zu sprechen. Erst durch das Thema kindesentfremdung beginne ich zu verstehen, wobei ich nie geglaubt hätte dass eine Entfremdung zur Mutter möglich sei.Ich dachte zwischen einem Kind und der Mama gäbe es ein starkes , undurchtrennbares Band. Es zerreißt mir das Herz und damit zurechtzukommen fällt mir sehr schwer. Ich weiß nicht wie ich mich gegenüber meinem Sohn in dieser Situation richtig verhalte. Ich weiß/ fühle dass es meinem Sohn nicht gut geht, aber komme nicht an ihn ran..

  2. Hallo, ich bin ein entsorgter und entfremdeter Vater von 3 wundervollen Kinder alle unter 8jahren 1mädchen und 2jungs. Ich hab sie fast über 1 1/2jahren keinen Kontakt zu meiner Kinder. Leider. Es geht noch weiter mein ex km, sie schleppt die 2 älteren Kinder mit zur Polizei, zum Gericht damit die Kinder gegen mich Anzeige erstatten und als zeugen gegen mich Vater Aussagen. Ich habe keine Chance irgendetwas dagegen zu unternehmen auch wenn ich versucht habe mit anrufen an Jugendamt oder familienhilfe. Sie haben sich nie zurückgemeldet. Leider. Und die Anzeigen was mir vorgeworfen wird ist alles Unterstellungen oder was alles mein ex km getan hat, hat sie mir unterstellt. Natürlich geht alles durch was mein ex km erzählt. Sie geben mir nicht einmal die Möglichkeit mich zu äußern bzw. Mich zu verteidigen. Es geht alles durch zum Gericht. Daher hab ich die Erfahrung gemacht die Kinder und der Vater fast keine Rechte haben. Die Kinder tun mir sehr leid. Sie wollte ex km noch mit mir 4. 5. Kind haben. Wenn ich so ein schlechter Mann oder Vater wäre würde doch keine Frau mit mir Kinder haben wollen . Keiner sagt stop wegen die Kinder in was sie ausgesetzt sind. Leider.

    • Klingt blöd, aber was hilft ist, wenn die KM von dir das Gefühl erhält, dass dir deine Kinder scheissegal sind. Noch besser wäre, wenn sie glaubt, dass du es akzeptierst/geniesst ohne Kinder zu sein und deine Freiheit hast. Absolute keine Kontaktaufnahme zu den Kindern (auch nicht zum Geburtstag gratulieren) und zur KM.
      Es klingt hart, aber so hat sie nicht mehr die Oberhand und kann dich nicht mehr bestrafen, indem sie dir die Kinder vorenthält – oft geht es ja nur darum sich am KV zu rächen. Am optimalsten ist, wenn sie dann das Gefühl hat, sie könne dir nichts mehr anhaben, wenn sie dir die Kinder vorenthält. Evtl. kommt sie dann auf die Idee dich zu strafen, indem du wieder zu den Kindern schauen sollst „du kannst ja auch mal was machen“ .
      Versuche es, du hast nichts zu verlieren. Irgendwann wenn deine Kinder Erwachsen sind, kannst du ihnen alles erklären.

  3. Ja, die Zeit schafft Fakten, auch in meinem Fall. Jugendamt und Gerichte schauen weg, bis die Kinder den Vater nicht mehr kennen oder kennen wollen. Bindungsintoleranz eines Elternteils und psychischer Missbrauch der Kinder scheinen Fremdwörter zu sein, die in der Theorie existieren, aber in der Praxis keine Anwendung finden. Traurige und beschämende Wahrheit in diesem Land.

  4. Ich habe als Kind Elternentfremdung erfahren, konnte das damals nicht in Worte fassen. Heute wo ich weiß, was ich damals durchlebte und darüber reden kann, werde ich nicht verstanden.
    Mit Einsicht meiner Kindheits-Jugendakte damals geführt von Jugendamt und Amts-Familiengericht wurde mir zudem bewusst, wie sehr mir die diversen Modelle geschadet haben.

    Ich versuche seit zwei Jahren in Bezug auf die eigenen beiden Kinder in beiden Institutionen dort zu erklären, was diese meinen beiden bis zur Entfremdung geliebten Kindern für seelische Narben zufügen. Doch werde einfach nicht verstanden und angehört. Stattdessen wird dann auf der eingesehenen Akte herumgeritten und gemeint „na mit der Kindheit und Jugend“

  5. Ich denke, man hat als entfremdet Person keine Chance sein Kind in ein “ normales Eltern-Kind- Verhältnis “ zu befördern. Man leidet und das Kind auch. An die Behörden wie Sozialamt und was es da nicht alles gibt ist verlorene Zeit. Das Kind reift mit diesen Problemen und wird später seine eigenen Wege einschlagen, weil es Erfahrungen gesammelt hat, die weh getan haben. Es ist total traurig, aber das Kind wird ein starkes Kind werden! Als Elternteil muss man geduldig sein und stark damit umzugehen, aber anders kann ich meine eigene Verletzlichkeit nicht ertragen.

  6. JA und Erziehungsberatungs-Institutionen scheinen mit der Thematik überfordert. Frauenverbände fühlen sich durchweg Stigmatisiert. (Der Großteil sind „Entfremderinnen“ da der Großteil der „Alleinerziehenden“, Frauen sind von daher ergibt sich rein rechnerisch dieser hohe Anteil, prozentual. Männer können ebenso entfremden wenn die Gelegenheit existent ist.
    Mich betrifft es seit 2018, kann meinen Sohn seitdem sehr gut davor schützen, dachte ich bis jetzt. Mir wird bewusst das es lediglich ein „Hinauszögern“ sein wird. JA und andere „Beratungsstellen“ befassten sich überwiegen mit den „Bedürfnissen“ der KM, die Bedürfnissen des Kindes selbst sind gerade in meinem Fall zweitrangig. Angehört wurde das Kind selbst noch niemals.
    Vielleicht ist es gerade bei Hochstrittigkeit der Eltern seitens des JA und oder der „Beratenden“ wichtig nicht über das Kind, sonder mit dem Kind selbst zu kommunizieren. Seit nunmehr 5Jahren schlug ich selbiges vor, und wie sollte es sein: Erfolglos, stattdessen wird mir angeraten doch das Gespräch mit der Km zu suchen. Genauso könnte man Putin anraten mit dem Krieg gegen die Ukraine auf zu hören.

  7. Ich mache momentan auch die Erfahrung. Selbst ein Kind mit 16 Jahren kann noch entfremdet werden. Meine Tochter ist bei der Trennung beim Vater geblieben, in unserem Haus.
    Und nun tut er alles sich als Opfer darzustellen und das Verhältnis zwischen uns zu torpedieren.
    Ich weiß nicht mehr, was ich tun soll. Ich habe keine Kraft mehr, mich ständig dahinter zu hängen 🙁

    • Eine Mama in derselben Situation

      Hallo Jule, von mir kommt das Kommentar ganz oben. Ich weiß, wie kraftlos du dich fühlst. Mein Sohn war 12 als der Alptraum los ging. Heute ist er 17.
      Wir machen weiterhin Urlaub zusammen. Er, seine beiden Schwestern und ich. In dem Alter sind auch Konzerte ein Highlight.
      Versuche quality time mit ihr zu bekommen. Dafür reicht auch mal ein Nachmittag oder Abend. Mag sie Harry Styles, der ist gerade auf Tour. Oder geht Nagellack kaufen und probiert ihn danach gleich aus. Bei uns gibt es ein mexikanisches Restaurant, das zur Happy Hour ab 17.00 Uhr (antialkoholische) Cocktails zum halben Preis anbietet, danach fühlt sich meine 15-Jährige ganz erwachsen.
      Dein Vorteil ist, dass ihr Mädelssachen machen könnt.
      In dem Alter ist es sicher besser, sich kurz zu treffen und da was schönes zusammen zu machen. Denn alles, was zu lange dauert, stresst einen Teenie.
      Am besten machst du die Vorschläge und kündigst gleich an, wann du sie wieder zurück bringst. So weiß sie, es ist nur kurz. Aber genau diese kurzen Treffen, behält sie in Erinnerung.
      Dreh den Spieß einfach herum. Mach auf coole Mama. Habt kurze schöne Zeiten. Und sag von dir aus, dass du sie jetzt wieder zurück bringst. Nicht, dass sie jedes Mal denkt, dass sie sich wieder losreißen muss. Nimm jeden Zwang raus. Sag ihr wie sehr du sie liebst, stolz auf sie bist und du immer für sie da bist. Aber das nur gaaaanz kurz, die restliche Zeit genießt ihr eure kostbare Zeit.
      Dir wünsche ich ganz arg viel Kraft. Das ist das dunkelste Tal im Leben durch das du gerade gehst.
      Ich fand die Scheidung schon schlimm, aber als es Jahre später um meinen Sohn ging, hat mir das das Herz herausgerissen.
      So schwer es auch ist, versuche bei euren Treffen eine heitere Stimmung auszustrahlen – auch wenn dir zum Heulen ist.

  8. Hallo zusammen,

    bei mir hat die Exfreundin vor 2 Jahren, als mein Sohn 8 war, entschieden, dass ich ihn nicht mehr sehen darf. Ich hatte die KESB beautragt mich zu unterstuetzen. Leider waren dort nur Hexen, die dann alle gegen mich gewettert haben. Es wurde dahin gestellt als waere es meine Schuld und ich haette kein Interesse. Jetzt darf ich eigentlich nur Unterhalt zahlen und weiss nicht einmal, ob mein Sohn noch lebt. Ich habe mal ueberlegt, mit der Zahlung auszusetzen, um etwas zu erreichen. Das wird mir sicher auch nicht helfen. Vor Gericht ziehen bringt nur mehr Negativitaet. So wird mein Sohn seinen Bruder nicht kennenlernen und eventuell werden wir uns wiedersehen, wenn er Volljaehrig ist.

    Was wuerdet Ihr tun?

    Lieber Gruss

    • Eine solche Entscheidung muss leider jeder für sich selbst treffen, pauschale Ratschläge sind da schwierig. Vielleicht wäre ein Austausch in einer Selbsthilfegruppe in einer solchen Situation hilfreich oder auch eine Beratung durch einen Fachanwalt. Die mögliche Negativität eines Gerichtsverfahrens steht auf der anderen Seite die bereits vorhandene Negativität eines Kontaktabbruchs mit den damit vorhersehbaren Belastungen auch fürs Kind gegenüber. Es gibt da leider keine gute Lösung. Diese würde es nur geben, wenn sich beide Eltern zusammenreißen und auf die Bedürfnisse des Kindes einstellen. Ich wünsche Ihnen, dass sie ihren Teil dazu beisteuern können, denn nur dies können Sie beeinflussen. Wie sich die Mutter verhält, liegt in deren eigener Verantwortung. Wie dies gewertet wird, liegt dann in der Verantwortung der staatlichen Stellen, welche den Schutz des Kindeswohls sicherstellen sollen, dort aber oftmals noch „Luft nach oben haben“

    • Hallo Maximilian,
      ich möchte dir nicht die Hoffnung nehmen, aber ich habe die Erfahrung machen müssen, dass mit der Entfremdung mit der Volljährigkeit des Kinds keineswegs Schluss ist. Meine vier Kinder sind alle volljährig. Kontakt habe ich nur zum Ältesten (27). Von den anderen Dreien höre ich seit Jahren nichts mehr, obwohl ich sie regelmäßig anschreibe, Geschenke zu Weihnachten und zum Geburtstag mache und Angebote für Treffen unterbreite. Sie antworten nicht auf meine Schreiben an sie. Ich komme nicht an sie heran. Ohnmacht ist das, was ich befeuert durch die Ignoranz des Jugendamts empfinde.
      Ich wünsche dir, dass es bei dir besser läuft.

  9. Ich bin die „neue“ Lebensgefährtin des entfremdeten Papas. Ohne selbst Mutter zu sein, finde ich, dass es das schlimmste im Leben sein muss eine solche Entfremdung zu erleben. Ich leide mit meinem Lebensgefährten unheimlich mit. Niemals wäre ich am Anfang auf die Idee gekommen, wie tragisch sich die Umstände entwickeln können. Weil ich diesen Entwicklungsprozess mitmachen durfte, weiß ich auch wo diese kurzsichtigen Vorwürfe gegen das entfremdete Elternteil herkommen.
    Und ich möchte hier gleich eine Lanze für die sich kümmernden Väter brechen, die in der Maschinerie von unzulänglich interpretierten Gesetzten, voreingenommen Entscheidern und einem personell unterbesetzten Bereich mit gar nie eine Chance hatten ihren Kindern gerecht werden zu dürfen.
    Wenn das Kind 12 Tage bei der manipulierenden Mutter und 2 Tage beim deeskalierenden Vater verbringt, wie kann dann noch jemand auf die blöde Idee kommen, der Vater sei an der Entfremdung selbst schuld?
    Dem Kind geht es emotional grotten schlecht. Ich darf das jedes zweite Wochenende mitansehen. Es bewältigt einen Loyaliätsspagat, für das es unter anderen Umständen einen Oskar gewinnen würde. Nur, dass es hier niemals als Gewinner herauskommen kann. Es übt sich zunehmend in der Anwendung von Erpressung, Bedrohung, Manipulation und Lügerei, insbesondere freitagsabends. Samstags ist dann schon besser und Sonntag ist es ein fast ausgeglichenes Kind. Der Vater konnte sich noch gerade so aus der toxischen Beziehung retten, aber für das Kind gibt es bisher keinen Lichtblick. Es ist sehr gut in der Schule hat etwas zu Essen, ein Zimmer etc. und damit ist es für die Ämter nicht auffällig. Warum passiert immer erst was, wenn es zu spät ist? Ich finde das schrecklich und würde gerne etwas tun. Aber auch ich kann meine ganz besondere Geschichte in dieser Geschichte erzählen. Selbst wenn einer dritten Person etwas auffällt, wird dieser pauschal nicht geglaubt. Die Kinder sind völlig auf sich alleine gestellt in diesem System, das nach physikalischen Beweisen für nicht physikalische Vergehen fragt. Man nennt es das Kindeswohl und vergisst, dass das Wohl eines Kindes historisch gesehen niemals in der Hand von nur einer einzigen hauptbetreuenden Person gelegen hat.
    Ich wünsche allen Leidenden und Mitleidenden, egal in welcher Rolle alles Gute und vergesst niemals die kleinen Dinge im Leben zu schätzen und positives zu erkennen, insbesondere, wenn der emotionale Supergau in Kombination mit einem Ohnmachtsgefühl wieder vorbeikommt.

    • Hallo, Das ist verrückt, genau meine Geschichte. Ich begleite so eine Situation auch seit mittlerweile 4 Jahren (Tochter meines Partners ist 8). Die Ignoranz vom JA, Gutachtern und Beiständen ist unfassbar. Das was die KM sagt ist Gesetz, der Vater ist pauschal der Querulant und muss nur dreck wegräumen. Nachdem die KM keine Lust mehr aufs wechselmodell hatte, wurde kurzerhand das residenzmodell umgesetzt. Seit nunmehr 10 Monaten verzögert sich das Urteil. Egal. Geht ja nur um die tolle Zeit, die Tochter und Vater verbringen könnten. Die Mutter hat ja was die wollte und hat jetzt noch mehr Zeit den Vater zu schikanieren und zu tabuisieren. Hilft nur eins, durchhalten und die guten Momente genießen. Von den Institutionen bin ich extrem enttäuscht. Am schlimmsten sind die vom Jugendamt, aber Gutachter und Beistände sowie Richter sind leider auch einfach zu faul mal hinter die Kulissen zu schauen. Gebt der Mutter recht, dann passt es schon….

  10. Hallo, Das ist verrückt, genau meine Geschichte. Ich begleite so eine Situation auch seit mittlerweile 4 Jahren (Tochter meines Partners ist 8). Die Ignoranz vom JA, Gutachtern und Beiständen ist unfassbar. Das was die KM sagt ist Gesetz, der Vater ist pauschal der Querulant und muss nur dreck wegräumen. Nachdem die KM keine Lust mehr aufs wechselmodell hatte, wurde kurzerhand das residenzmodell umgesetzt. Seit nunmehr 10 Monaten verzögert sich das Urteil. Egal. Geht ja nur um die tolle Zeit, die Tochter und Vater verbringen könnten. Die Mutter hat ja was die wollte und hat jetzt noch mehr Zeit den Vater zu schikanieren und zu tabuisieren. Hilft nur eins, durchhalten und die guten Momente genießen. Von den Institutionen bin ich extrem enttäuscht. Am schlimmsten sind die vom Jugendamt, aber Gutachter und Beistände sowie Richter sind leider auch einfach zu faul mal hinter die Kulissen zu schauen. Gebt der Mutter recht, dann passt es schon….

  11. Leidender Vater

    Ich lesen diese ganzen unfassbaren Einzelschicksale und denke mir einfach nur, Was soll das! Ich bin Vater einer wundervollen 10 jährigen Tochter. Ihre Mutter (meine Ex-Freundin) hat 2019 neu geheiratet und konvertierte im verlauf ihrer neuen Ehe zur streng gläubigen Muslime (Inkl. Kopftuch). Ich hingegen bin ein Freiheitsliebender Mensch ohne Einschränkungen, dies beißt sich nicht nur in der Erziehung, sondern in der allgemeinen Lebensweise (großes Thema Klamotten im Sommer). Der Horror kam erst richtig in Fahrt, als der neue Ehemann bei denen einzog. Die Kommunikation ist zum erliegen gekommen, vorgeschoben wurde, dass wir uns ja nur streiten und es keinen Sinn mache. Die Wahrheit ist, dass ihre Religion es nicht erlaube mit Männer in Kontakt zu treten (Unsere Tochter hat dies meiner Freundin mitgeteilt). Die Mutter (Meine Ex-Freundin) bekam 2 weitere Kinder und erwartet noch eins.
    Die Emotionalen Ausbrüche unserer Tochter waren für mich sehr schwer zu fassen und ich hatte das Gefühl ich verliere den Boden unter den Füßen. Immer wieder viel der Satz:,, Papa du bist doch gar nicht so wie alle erzählen.. Aber nur bis Sonntag. Montagabend nach der Schule ging die Gehirnwäsche, und das manipulative Indoktrinieren seitens der Mutter und ihrem Ehemann weiter, 14 Tage lang. Nun ist es schon soweit, dass meine Tochter mir bei WHATSAPP folgendes schrieb:

    1:1 kopiert!

    „Hallo Papa ich habe gemerkt das es mir nicht so gut ging bei dir deswegen habe ich mir überlegt dass ich nicht zu dir zu gehe ich sage dir Bescheid wenn ich wider zu dir möchte verstehe es nicht falsch ich hab dich trotzdem lieb“

    Ich bin nach all den Jahren wirklich Kraftlos und weiß einfach nicht mehr weiter. Das Jugendamt verwies, damit das ich regelmäßig Unterhalt zahlen soll und dann wird alles gut. Einfach nur beschämend.. Und nach all den Erfahrungswerten von euch, ist der Weg zum Gericht für mich undenkbar. Mittlerweile denke ich mir einfach nur, Unsere Tochter braucht wirklich ruhe und ich ziehe mich zurück.. So weit ist es schon.

    Mit Sätzen wie „dein Papa wollte dich früher gar nicht haben“ oder „er manipuliert dich nur, damit du mehr bei ihm sein willst“ wird unsere Tochter von ihrer Mutter weich gekocht und regelrechter hass wird gegen mich geschürt.

    Ferne schrieb die Mutter unserer Tochter folgendes:

    1:1 Auszug:

    Hallo „Kindesvater“, „Tochter“ hat über einen langen Zeitraum hinweg den Wunsch geäußert, ihren Nachnamen von meinem Mädchennamen zu meinem neuen, angeheirateten Namen, zu ändern. Diese Einbenennung erfordert deine Zustimmung. Ich weiß, dass du in der Vergangenheit deine Ablehnung hierzu geäußert hast. Damals war „Tochter“ jedoch auch noch ein Einzelkind und die Idee noch recht ‘frisch’. Mittlerweile sind vier Jahre vergangen und „Tochters“ kleine Geschwister haben ebenfalls den Nachnamen „Nachnamen des neuen Mannes „und „Tochter“ möchte (verständlicherweise) gerne den Nachnamen wie ihre Geschwister tragen und nicht alleine mit einem anderen Namen dastehen. Ich halte es für einen wichtigen Faktor für das Gefühl der Verbundenheit und Zugehörigkeit unter den Kindern. Diese Überlegung und „Tochters“ Wunsch sind also nicht erst seit gestern da, sondern über mehrere Jahre gereift, sodass sie jetzt erneut damit auf mich zugekommen ist und gewünscht hat, dass dieser Wunsch in die Tat umgesetzt wird. Daher wende ich mich jetzt an dich. Wie ist deine Meinung und deine Gedanken mittlerweile dazu? Wärest du grundsätzlich einverstanden, diesen Schritt zu gehen?

    90% der Dinge die hier beschrieben werden, treffen auch auf unsere Situation zu.. Ich hab keinen Verständnis für solch ein Verhalten und Ignoranz.

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