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Was ist hochstrittig.org?

Wss ist hochstrittig.org? Markus Witt ist Initiator des Projektes.

Markus Witt

Seit 2013 beschäftige ich mich intensiv mit Trennungs- und Scheidungsfällen und bin mittlerweile auch zertifizierter Mediator. Im Ursprung aus eigenem Interesse durch Trennung und Scheidung wurde daraus bald auch aktive Betreuung und Unterstützung für andere Väter und Mütter, bis hin zu Vorstandsposten im Väteraufbruch für Kinder e.V., Väteraufbruch für Kinder Landesverein Berlin-Brandenburg e.V. und als Sprecher des Bündnisses doppelresidenz.org

In dieser Zeit habe ich weit über 1.000, zumeist hochstrittige, Verfahren aktiv begleitet, an Fachveranstaltungen teilgenommen und im intensiven Austausch mit Fachkräften aller Professionen gestanden. Damit verfüge ich über einen Erfahrungsschatz zu hochstrittigen Verfahren, der weit über den von Jugendämtern oder Familiengerichten hinausgeht, die einzeln nur wenige hochstrittige Verfahren begleiten.

Auffällig hierbei war, dass viele Fälle ähnliche bis identische Muster aufwiesen. Sollten solche Muster es eigentlich einfach machen, die Kinder vor dem Streit zu schützen und den Streit möglichst zu deeskalieren, so passierte dies doch nur in wenigen Fällen.

Es braucht Veränderungen, um hochstrittige Verfahren zu lösen.

Unwissenheit über die Zusammenhänge, Überforderung oder auch schicksalhafte Vorannahmen im Denken und Handeln verhinderten oft Lösungen zum Schutz der Kinder.

Es war daher an der Zeit, die Erfahrungen zu sammeln, erfolgreiche Lösungsansätze, die es vereinzelt durchaus gab, zusammen und in einen gemeinsamen Rahmen zu bringen.

Dies war der Ansatz für das Projekt hochstrittig.org. Es soll zeigen, wie hochstrittige Verfahren funktionieren, welche Mechanismen wirken und vor allem, wie diesen erfolgreich begegnet werden kann.

hochstrittig.org soll Eltern unterstützen, ihren Teil zur Deeskalation beizutragen und sich selbst und ihre Kinder in der Situation nicht aus dem Blick zu verlieren. Fachkräfte sollen darin unterstützt werden, hochstrittigen Tendenzen frühzeitig und effektiv entgegenzutreten und, sofern notwendig, wirksam intervenieren zu können.

Vor allem aber soll das Projekt helfen, Kindern aus der sie belastenden Situation, die sich weder geschaffen noch gewünscht haben, einen Weg zu bereiten. Sie sind die Opfer im „Krieg“ ihrer Eltern. Sie benötigen vor allem den Schutz von Staat und Gemeinschaft, solange nicht beide Eltern in der Lage sind, ihnen diesen so zu gewähren, wie es eigentlich ihre Aufgabe wäre.

Positive Ansätze im Sinne der Kinder fördern.

Veröffentlichungen

Mein Profil auf Researchgate

Die trojanische deutsche Wechselmodell-Studie? Einschätzungen zur Studie „Familienmodelle in Deutschland (FAMOD)

Vom langen Weg zur kindeswohlorientierten Gleichberechtigung in der Erziehung Die Vorteile, Vorurteile und Nachteile der Doppelresidenz (Wechselmodell), Researchgate, 2020

Im Zweifel für die Doppelresidenz – rechtlicher Vorrang des Wechselmodells durch den Bundesgerichtshof, mit wissenschaftlichen Erkenntnissen für die rechtliche Praxis, 2017

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