Wie gelingt es, hochstrittige Fälle im Sinne der Kinder positiv zu lösen? Diese Frage wird immer wieder gestellt, viel zu häufig scheitern Fachkräfte noch immer daran. Es ist oftmals eine Herkules-Aufgabe, die einer allein kaum bewältigen kann. Interdisziplinäre Zusammenarbeit lautet eines der Kernelemente und daher haben wir zu diesem Thema unsere neuest Fachinformation veröffentlicht.

Neben der Beschreibung der heutigen Möglichkeiten interdisziplinärer Zusammenarbeit haben wir auch einen Ausblick gewagt, wie es zukünftig noch besser gehen könnte - grün, gelb, rot ist in diesem Fall keine politische Aussage, sondern eine Idee, wie getrennte Eltern in unterschiedlichen Konfliktniveaus begleitet und unterstützt, notfalls auch in ihre Grenzen gewiesen werden könnten. Schreiben Sie uns gerne, was Sie von diesen Vorschlägen halten.

Neu in den Fachinformationen aufgenommen haben wir auch die verflixten 13 - 13 verfehlte Lösungsansätze in hochstrittigen Verfahren, die immer wieder versucht werden, aber so gut wie nie funktionieren und Kinder häufig schwer belasten und nachhaltig schädigen. Hier sollten erfolgversprechendere Wege beschritten werden. Wege, die vor allem auch die involvierten Kinder entlasten. Wege, die sich in anderen Ländern seit Jahrzehnten bewährt haben.

In unserem Blog haben wir neue Beiträge über "die perfekte Waffe" in hochstrittigen Fällen in Tipps, wie Sie diese entschärfen. Dazu einen Bericht über eine weitere Verurteilung, diesmal der Ukraine, wegen Eltern-Kind-Entfremdung. Wir beantworten auch die Frage, wie kann die Wiedervereinigung in Fällen elterlicher Entfremdung gelingen und was hat es mit diesem hochstrittigen Hammer-Werk auf sich, welches immer wieder durch die Medien geistert und Behauptungen zum Familienrecht aufstellt?

Wir wünschen viel Spaß beim Lesen unseres Newsletters und unserer Blog-Beiträge. Haben Sie weitere Tipps, Hinweise, Anregungen? Dann schreiben Sie uns. Wir versuchen gerne, diese mit aufzunehmen, um ein möglichst umfangreichen Überblick über das Thema Hochstrittigkeit geben zu können, denn Hochstrittigkeit ist - mit den richtigen Mitteln - lösbar!

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen

Markus Witt

Zertifizierter Mediator
Initiator von hochstrittig.org

Unser heutiger Tipp: die 24h-Regel

Da kommt der Brief vom gegnerischen Anwalt, die Nachricht des Expartners / der Ex-Partnerin und die Emotionen kochen hoch, da wird sofort geantwortet.

Ist es aber erst einmal abgeschickt, kann es in der Regel nicht mehr korrigiert werden, selbst wenn am nächsten Tag noch andere Ideen kommen oder es mit Abstand doch ganz anders aussieht, als im ersten Moment gedacht.

Daher mein Tipp: halten Sie sich an die 24h-Regel. Jede Antwort sollte mindestens 24 Stunden reifen können, durchdacht, auf ihre Folgen und Konsequenzen geprüft werden.

Mehr dazu und weitere Tipps habe ich unter "Den eigenen Anteil erkennen" zusammengestellt.